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Frauenblicke – Über die Ausstellung

»Die Kämpferin« © I.S. »жинка воїн« © І.С.
»Die Kämpferin« © I.S.
»жинка воїн« © І.С.

Inna Sarikova:

Kreativität hat große Kraft. Sie vereint Menschen. Wir beide, Inna Sarikove, die wegen des Krieges in der Ukraine aus Kiew nach Berlin kam und für die Fotografie seit der Schule eine Leidenschaft ist und Gabriele Senft, eine in Berlin lebende deutsche Fotojournalistin, teilen die Liebe zur Fotografie. Wir trafen uns bei Inna Sarikovas Fotoausstellung »Blick in die Kindheit«, die im Herbst  2022 in Berlin stattfand. Im Gespräch haben wir uns für ein gemeinsames Projekt entschieden.

Heute wollen wir in unseren Fotoarbeiten über Frauen sprechen …

Die Zeit, die die Ukraine derzeit durchlebt, ist eine Zeit der Prüfungen. Deshalb möchten wir unsere Fotoausstellung allen ukrainischen Frauen widmen, sie unterstützen und zeigen, wie schön, elegant und stark sie sind.

Ich wurde in der Ukraine in der Region Sumy geboren, habe meinen Abschluss als Philologin gemacht. 

In Berlin arbeitete ich als Ukrainesprachlehrerin und ich werde mich nun darauf konzentrieren, mein Deutsch zu verbessern. Das Fotografieren ist meine große Leidenschaft.

Ein Kuss, Kiyv, Chreschtschatik, 1985 © G.S. Поцілунок, Київ, Хрещатик, 1985 © Г.С.
Ein Kuss, Kiyv, Chreschtschatik, 1985 © G.S.
Поцілунок, Київ, Хрещатик, 1985 © Г.С.

Gabriele Senft:

Nach vielen Planungswochen war es am 23. März 2023 soweit.

Im Kiezklub Allende in Berlin Köpenick konnten wir unsere Bilder zeigen.

Es war ein spannendes Projekt seit dem Herbst 2022. Viele schöpferische Frauen und Förderer waren von Anfang an beteiligt. Sie waren aus drei Institutionen und lernten sich während der Zusammenarbeit kennen und schätzen. Danke an Daria, an Friderike, an Lena und Franziska, alle Förderinnen, Schöpferinnen, Kritikerinnen … Es gab heiße Köpfe, Stunden Tage, Wochen des Tüftleln, das Zusammenraufen und Annähern verschiedener Sichten … Inna und ich – zwei leidenschaftliche Fotografinnen mit großem Unterschied des Alters, der Herangehensweise , der Erfahrungen und zum Glück dem festen Entschluss, alle Hindernisse zu überwinden.

Auch für die Gäste war es dann ein außergewöhnliche Ereignis mit viel Musik und herzlichen Worten, mit viel Freude und auch Anlass zum Nachdenken.

Denn das Anliegen war klar, die Würde der Ukrainerinnen, ihr Mut, ihr Widerstandswillen und die Stärke durch Hilfsbereitschaft und Freundschaft, die sie hier erfahren und die sie geben.

Ich freue mich, dass ich aus meinem Fundus von den Reisen 1985 und 1998 in die Ukraine schöpfen konnte und ich damit Inna und ihre Landsleute unterstützen kann, den Besuchern der Ausstellung und dieser Website ihr Land näher zu bringen.

Ein besonderer Dank für die Unterstütung an

BENN Allende-Viertel
Nachbarschaftszentrum Berlin-Friedrichshagen
Kiezclub Allende

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